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Turnierbericht Trinamo 2016 in Wohlen vom 04.06.2016:

Turnierbericht 1. Dreitannen-Open vom 11.06.2016

Der KCW hat sich nach dem doch eher durchzogenen Saisonstart für einmal nicht zu viel vorgenommen und die Teams leicht durchmischt. Spass am Spiel und gemütliches Beisammensein mit der Kubb Community standen im Vordergrund. Das Trinamo bietet dafür den perfekten Rahmen. Trinamo ist der Hersteller der Schweizer Kubbsets und somit so etwas wie der offizielle Ausstatter der Schweizer Kubbszene.

Das dritte Turnier des Jahres und zum dritten Mal wusste man nicht, ob man in kompletter Regenmontur oder mit T-Shirt und „churze Spätz“ antreten soll. Es blieb zum Glück leicht freundlicher als die Prognose vermuten liess und so konnte man die paar Tropfen leicht wegstecken. Wir sind ja keine Schönwetter-Kubber! Dies galt wohl nicht für alle auf der Tour. Einige Teams wollten sich nicht schon wieder eine Regenschlacht liefern und meldeten sich kurzfristig ab. Beno, der für Trinamo die Organisation des operativen Turniers übernahm, meisterte diese Herausforderung ohne grosse Verzögerung. Er überraschte auch mit einem neuen Anspielmodus, dem 3-Dri. Bei dieser Variante liefern sich die beiden Teams zuerst noch eine kleine Schlacht ums Anspiel, bevor es dann richtig losgeht. Die genaue Erklärung würde den Rahmen dieses Berichts sprengen, deshalb verzichte ich darauf. Wichtig ist nur zu wissen, dass es nun ein weiteres Anspielmodell gibt, welches den Vorteil des Anspiels zwischen zwei ähnlich starken Teams minimiert. Vielleicht gibt es irgendwann auf der Kubbtour Homepage eine Sammlung mit allen Anspielvariationen, wie eben 3-Dri, Basel-3, Baden-4, EM-2-4-6 oder das nicht ganz ernstgemeinte Brugg-1-2-3-4-5-6 (eine stolze KCW-Erfindung, für die die Gesellschaft noch nicht ganz bereit ist. Aber so geht es nun mal Visionären und grossen Vordenkern). Der Turniermodus war durch eine Gruppenstruktur bis hin zum Viertelfinale auch speziell. Die Sieger der beiden Viertelfinalgruppen spielten dann das Finale um den Turniersieg.

Genug der Umschweife… es wurde dann doch auch noch Kubb gespielt!

Der KCW schickten die Sonnenkönige in ihrer Standardformation ins Rennen. Die drei Top10-Spieler der aktuellen Kubbtour, sollten auch an diesem Tag für den KCW die Kohlen aus dem Feuer holen. Beinahe wäre dieses Vorhaben schon in der 1/16-Finalgruppe schief gegangen. Dazu aber später mehr. Die Holz-Tötgel-Schmeiss-Affe (HTSA) spielten als 4er Team mit Sämy und Rehmic aus der Stammbesetzung zusammen mit Eve und Stephy. Madera Voladora traten mit Team Captain Jole, ihrem hochwohlgeborenen Gemahl Lord Daelish (der sich auch nicht von der Turnierleitung sagen lässt, wann er sein Mittagessen für ein Penaltyschiessen zu unterbrechen hat) und unserem Presidente Michel an.

Die Sonnenkönige spielten in der Gruppenphase so gut wie notwendig. Die Qualifikation für die 1/16-Finalgruppe war aufgrund der Absagen sowieso schon gewiss. In der 1/16-Finalgruppe stiess das Fanionteam unter anderem auf die HTSA. Die Rollenverteilung war eigentlich klar. Die Sonnenkönige sollten gewinnen, damit mindestens ein starkes KCW-Team im Turnier verbleibt. Doch beinahe wäre das schief gegangen. Die HTSA spielten sehr gut und hatten sogar zwei Königsschüsse, wovon einer sogar den König berührte und diesen zum wackeln, jedoch nicht zum fallen brachte. Die Erleichterung war dann doch für alle gross, als sich die Sonnenkönige doch noch durchsetzen konnten. So fokussierten sich HTSA und Madera Voladora auf das Losertableau, während die Sonnenkönige eine Runde weiter waren. Die Sonnenkönige konnten das Geschenk aber nicht wirklich in Erfolg ummünzen. Immerhin konnten sie sich in der Achtelfinalgruppe noch durchsetzen und stiessen bis in die Viertelfinalgruppe vor, wo sie dann aber in erster Linie an sich selber scheiterten. Nichtsdestotrotz ein versöhnliches Ende, wieder einmal unter den Top 8.

HTSA riss im Losertableau keine Bäume mehr aus. Zwar konnte das Achtelfinale noch gewonnen werden, jedoch scheiterte man danach gegen ein sehr starkes Langsam Style, welches einen 2-Ründer hinlegte und somit alle Träume auf eine Finalteilnahme beerdigte.

Besser lief es Madera Voladora, zumindest gegen Schluss. Bis zur Teilnahme im Losertableau konnten sie keinen einzigen Sieg verbuchen, starteten danach aber so richtig durch. Alles was ihnen vor die Stäbe gesetzt wurde, wurde vernichtet. Das Finale gegen Öpfelbaum II war dann entsprechend spannend und umkämpft. Dank einer soliden Leistung setzte sich das Team von Jole durch und konnte sich als Sieger der Herzen feiern lassen.

Das Hauptturnier wurde von Öpfelbaum I gewonnen, die sich gegen Rope-A-Dope (oder JayJay feat. Andi Piepers feat. Schnüsi), die Vorjahressieger durchsetzen konnten.

Danke an alle Helfer, Organisatoren und anderen Beteiligten. Auch der Badi Wohlen ist zu Danken, die wie jedes Jahr keinen Eintritt verlangten. Die Werte, die die Schweizer Kubbszene ausmachen, wurde auch an diesem Turnier gelebt. Propz für qualitativ hochwertiges Essen und lokales Bier aus Villmergen! Wir kommen wieder!

Nächsten Samstag findet das 1. Dreitannen Open in Olten statt. Die Sonnenkönige und Rehmic als Söldner bei Wrong Wrabbitz werden teilnehmen.

Dri

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